Im ersten Schritt sind zunächst der Boden und das Dach des Kameraturms auszusägen. Mit Hilfe der nebenstehenden Grafiken kann man sich eine Schablone erstellen. Hat man die Teile aus dem Sperrholz ausgesägt, sollte man die Kanten mit einer Feile leicht abschrägen, damit das später schräg angebrachte Plexiglas besser hält.
Danach die beiden Platten mit Hobby Lack-Spray in der gewünschten Farbe besprühen und trocknen lassen.
Ebenfalls für die Plexiglaswände die Grafiken als Schablone benutzen. Im Baumarkt gibt es 2mm starke Plexiglasscheiben, die mit einer Folie beklebt sind, um Kratzer zu vermeiden. Aus dieser Scheibe dann folgende Teile aussägen:
- 2x Vorne/Hinten
- 2x Seitenteil
- 4x Ecken
Die Stütze des Kameraturms soll hier nur als Vorschlag dienen. Man kann entweder die Grafik als Schablone benutzen oder jederzeit eine andere Form wählen. Man sollte die Stützen dannn 2x aus dem Sperrholz aussägen, und sie dann mit Holzstäben miteinander verbinden. Hierfür dienen dann die in der Grafik eingezeichneten Löcher. Beim Zusammenstecken darauf achten, dass sowohl die Unter-, als auch die Oberseite plan sind, das ganze also nicht wackelt. Dann ebenfalls Lackieren und trocknen lassen.
Nachdem die Boden- und Dachteile trocken sind, kann man sich an den Zusammenbau der Kabine machen. Hierfür sollte man zunächst die Glaswände mit Klebestreifen an den Kanten fixieren, so dass man eine relativ stabile Glaswand vor sich hat. Mit Alleskleber können dann die Holzplatten angeklebt werden. Hierbei sollte man das ganze mit etwas Druck eine zeitlang antrocknen lassen. Man sollte dabei auf etwas Symetrie achten. Schliesslich kann man nach dem Trocknen des Klebers auch die Klebestreifen von den Wänden entfernen und hat so schonmal die Kabine fertig.
Für das Geländer habe ich mit einem spitzen Gegenstand (Schraubenzieher mit Spitze) leicht 6 Löcher auf das Kabinendach gemacht, in die man später die Spitzen der Schaschlikstäbe stecken kann. Um für die Geländerpfosten die richtigen Abtände zu haben, einfach diese Löcher genau abmessen. Mit Holzleim können die Geländerstäbe dann aneinander geklebt werden. Das Geländer anzufertigen ist ein wenig "Gefummel", vielleicht hat der einen oder andere da eine bessere Idee. Hat man das ganze dann soweit zusammenfügt, wird es noch lackiert und später dann einfach aufs Kabinendach in die dafür eingestochenen Löcher gesteckt.
Hat man alle Teile angefertig, kann man nun ganz einfach mit Holzleim die Kabine auf die Stützen kleben, und die Stützen wiederum auf eine Bodenplatte oder direkt auf das Bahngelände kleben. Vorher habe ich jedoch noch mit silbernen Tonpapier 1cm breit Streifen ausgeschnitten und mit diesen alle Kanten der Plexiglaswand und die Dachkante verkleidet. Die Werbebanden und Aufkleber sind auf DinA4 Tinntenstrahletiketten aufgedruckt und aufgeklebt. Die Banden am Geländer sind einfach auf entsprechende Tonpapierstreifen geklebt und dann an der Oberkante zum Einhängen umgeknickt.
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